21.04.2024

Kurz erklärt – Multimodaler Verkehr oder intermodaler Verkehr?

Multimodaler und intermodaler Verkehr sind Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit der Mobilitätswende immer wieder fallen. Deshalb hier eine kurze Definition.

Was ist was?

Multimodaler Verkehr bezeichnet die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln innerhalb eines Zeitraums. Pendler, die am Montag mit dem Auto zur Arbeit fahren, am Dienstag mit der Bahn und am Mittwoch wieder mit dem Auto, nutzen Verkehrsmittel multimodal.

Intermodaler Verkehr bezeichnet die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln für eine Wegstrecke. Wer auf dem Weg zur Arbeit das Fahrrad zum Bahnhof nimmt, dann mit der S-Bahn fährt und an der Zielhaltestelle für das letzte Stück einen E-Scooter nimmt, bewegt sich intermodal.

Die Intermodalität wird oft auch als Sonderform der Multimodalität angesehen. Ursprünglich stammt der Begriff Intermodalität aus der Logistikbranche.

Wozu multi- oder intermodal unterwegs sein?

Sowohl die multimodale Mobilität als auch die intermodale Mobilität zielen darauf ab, den Verkehr nachhaltiger und flexibler zu gestalten. Nutzen Menschen die Mobilität abwechslungsreich, wird der Autoverkehr auf den Straßen reduziert. Die Folgen: Mehr Lebensraum und sauberere Städte. Eine Vielfalt an Mobilitätsdiensten unterstützt ein multi- beziehungsweise intermodales Mobilitätsverhalten.

Voraussetzung für dieses Mobilitätsverhalten ist außerdem die geografische Nähe der Mobilitätsdienste zueinander und gute Usability der einzelnen Dienste. Gute Usability bedeutet aufeinander abgestimmte Fahrpläne, einheitliche Ticketsysteme und eine intuitive Bedienbarkeit von Sharingfahrzeugen wie E-Scootern.

Wie sind wir tatsächlich unterwegs?

Nach einer Erhebung von infas und des DLR bewegen sich circa 35 Prozent der Menschen in Deutschland mit mehr als einem Verkehrsmittel pro Woche fort.

Multimodalität ist Sache des Alters

Mit dem Alter verändert sich auch das Multimodalitätsverhalten.  Ein Trend lässt sich vor allem abzeichnen: Der Anteil der Personen, die multimodal unterwegs sind, fällt mit dem Alter geringer aus.  Dies ist jedoch kein linearer Prozess, sondern vielmehr durch zwei Sprünge gekennzeichnet.  

  Während sich 56 % der 16- bis 19-Jährigen sich noch multimodal fortbewegen, so sind es in der nächsten Altersgruppe nur noch gut 39 %. Im mittleren Alter pendelt sich das multimodal Bewegungsverhalten bei 37 % ein.  

Ab einem Alter von 70 Jahren verändert sich das Mobilitätsverhalten gänzlich, so werden meist keines der drei Verkehrsmittel Auto, ÖPNV oder Fahrrad wöchentlich genutzt, vielmehr werden Strecken kürzer und hauptsächlich zu Fuß zurückgelegt. 

Multimodaler und intermodaler Verkehr sind Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit der Mobilitätswende immer wieder fallen. Deshalb hier eine kurze Definition.

Was ist was?

Multimodaler Verkehr bezeichnet die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln innerhalb eines Zeitraums. Pendler, die am Montag mit dem Auto zur Arbeit fahren, am Dienstag mit der Bahn und am Mittwoch wieder mit dem Auto, nutzen Verkehrsmittel multimodal.

Intermodaler Verkehr bezeichnet die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln für eine Wegstrecke. Wer auf dem Weg zur Arbeit das Fahrrad zum Bahnhof nimmt, dann mit der S-Bahn fährt und an der Zielhaltestelle für das letzte Stück einen E-Scooter nimmt, bewegt sich intermodal.

Die Intermodalität wird oft auch als Sonderform der Multimodalität angesehen. Ursprünglich stammt der Begriff Intermodalität aus der Logistikbranche.

Wozu multi- oder intermodal unterwegs sein?

Sowohl die multimodale Mobilität als auch die intermodale Mobilität zielen darauf ab, den Verkehr nachhaltiger und flexibler zu gestalten. Nutzen Menschen die Mobilität abwechslungsreich, wird der Autoverkehr auf den Straßen reduziert. Die Folgen: Mehr Lebensraum und sauberere Städte. Eine Vielfalt an Mobilitätsdiensten unterstützt ein multi- beziehungsweise intermodales Mobilitätsverhalten.

Voraussetzung für dieses Mobilitätsverhalten ist außerdem die geografische Nähe der Mobilitätsdienste zueinander und gute Usability der einzelnen Dienste. Gute Usability bedeutet aufeinander abgestimmte Fahrpläne, einheitliche Ticketsysteme und eine intuitive Bedienbarkeit von Sharingfahrzeugen wie E-Scootern.

Wie sind wir tatsächlich unterwegs?

Nach einer Erhebung von infas und des DLR bewegen sich circa 35 Prozent der Menschen in Deutschland mit mehr als einem Verkehrsmittel pro Woche fort.

Multimodalität ist Sache des Alters

Mit dem Alter verändert sich auch das Multimodalitätsverhalten.  Ein Trend lässt sich vor allem abzeichnen: Der Anteil der Personen, die multimodal unterwegs sind, fällt mit dem Alter geringer aus.  Dies ist jedoch kein linearer Prozess, sondern vielmehr durch zwei Sprünge gekennzeichnet.  

  Während sich 56 % der 16- bis 19-Jährigen sich noch multimodal fortbewegen, so sind es in der nächsten Altersgruppe nur noch gut 39 %. Im mittleren Alter pendelt sich das multimodal Bewegungsverhalten bei 37 % ein.  

Ab einem Alter von 70 Jahren verändert sich das Mobilitätsverhalten gänzlich, so werden meist keines der drei Verkehrsmittel Auto, ÖPNV oder Fahrrad wöchentlich genutzt, vielmehr werden Strecken kürzer und hauptsächlich zu Fuß zurückgelegt. 

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