Auf dem Gelände des Augsburger Innovationsparks, unweit des Stadtzentrums und in direkter Nachbarschaft zur Universität Augsburg, entsteht der Innovationsbogen. Ein nachhaltiges Bürogebäude und hochwertiger New-Work-Standort, der auf einer Gesamtmietfläche von ca. 15.000 m2 flexibel nutzbare Büroräume für moderne Unternehmen bietet. Auf eine innovative und wegweisende Art verbindet das Projekt Funktionalität und Nachhaltigkeit durch den Einsatz eines Fernwärmeanschlusses, ressourcenschonender Kühltechnik, regenerativer Energiegewinnung sowie eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts. Dspektakuläre Entwurf stammt vom Hamburger Stararchitekt Hadi Teherani.
WALTER Beteiligungen und Immobilien AG
Augsburg
Nachhaltiges Bürogebäude
Erstellung Mobilitätskonzept
Q1/2022
Voraussichtlich Q4/2023
Klimaschutz und Nachhaltigkeit stehen für die Stadt Augsburg im Zentrum der Aufgaben der nächsten Jahre. Insofern passt der Innovationsbogen hervorragend in die Agenda der Stadt, die im Klimaschutz nicht nur eine sinnvolle Aufgabe zum Erhalt der Lebensgrundlagen sieht. Vielmehr hat die Stadt erkannt, dass dieser auch Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor ist. Das Ziel ist es, die CO2-Emissionen der Stadt bis 2030 zu halbieren. Der Innovationsbogen ist auf höchste Ressourcenschonung und Energieeffizienz ausgelegt und trägt dieses Ziel mit.
Um diesem Ziel gerecht zu werden, hat die WALTER Beteiligungen und Immobilien AG VEOMO mit der Erstellung eines Mobilitätskonzepts beauftragt. Basis dafür ist die Analyse der bestehenden Mobilität am und um den Standort herum. Dafür nutzt VEOMO eine Vielzahl an Datenquellen sowie eigens entwickelte Software-Anwendungen.
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Der Standort des Innovationsbogens ist solide an die bestehende Infrastruktur eingebunden. . Bereits heute sind öffentliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum vorhanden. Allerdings gibt es auch Optimierungsbedarf: Aktuell fehlt eine ÖPNV Verbindung in unmittelbarer Nähe des Projekts und auch Sharing-Angebote sind bisher kaum vorhanden. Das Mobilitätskonzept von VEOMO hat diese Gegebenheiten bei der Ausarbeitung der Maßnahmen mitgedacht. Auch der Kontakt zu einzelnen Lösungsanbietern über das eigene Partnernetzwerk ist inbegriffen.
Das von VEOMO erstellte Mobilitätskonzept folgt drei Hauptzielen:
1. Förderung eines nachhaltigeren Mobilitätsverhaltens: weg vom eigenen PKW, hin zu einer verstärkten Nutzung der Verkehrsmittel aus dem Umweltverbund, darunter der ÖPNV, das Fahrrad oder auch Shared-Mobility
2. Stärkung der elektrischen Ladeinfrastruktur, der Radinfrastruktur und eines vielseitigen Mobilitätsmanagements
3. Verbesserung der Standortattraktivität
Auf Basis der Standortanalyse und einer Definition der Nutzergruppen des Innovationsbogens erarbeitete VEOMO Handlungsfelder mit den dazugehörigen Maßnahmen:
Zur Stärkung von Elektromobilität braucht es ausreichend Ladepunkte. Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) regelt die Ausstattung von Gebäuden mit Lade- sowie Leitungsinfrastruktur. VEOMO empfiehlt stets entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um an Parkplätzen auch zu einem späteren Zeitpunkt flächendeckend Ladeinfrastruktur anbieten zu können.
Am Innovationsbogen selbst sollen 75 der 220 geplanten Pkw-Stellplätze mit Ladepunkten ausgestattet werden. Das entspricht 33 Prozent aller Stellplätze. Fünf der Ladepunkte stehen dabei der allgemeinen Nutzung zur Verfügung. Die übrigen 70 sollen den Mieter:innen des Innovationsbogens fest zugewiesen werden.
Das Mobilitätskonzept sieht einige Maßnahmen vor, um die Menschen darin zu bestärken, das Fahrrad zu nutzen. Eine dieser Maßnahmen ist das Bereitstellen von Fahrradabstellanlagen. Wichtig ist, dass die Anlagen ausreichend Platz bieten, leicht zugänglich und vor allem sicher sind. Für den Innovationsbogen sind 223 Fahrradstellplätze in Planung: zwölf für Besucher:innen im Außenbereich der Immobilie, 211 in der Tiefgarage für die Mieter:innen.
Auch das Stärken des elektrischen Fahrradverkehrs gehört zu den Maßnahmen des Mobilitätskonzepts. Bereits heute ist zu erwarten, dass die Anzahl an elektrisch betriebenen Fahr- und Lastenrädern stark zunehmen wird. Es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein. VEOMO empfiehlt deshalb, bereits jetzt 15 Prozent aller Fahrradstellplätze des Innovationsbogens mit Lademöglichkeiten auszustatten. Die Ladepunkte sollten dabei auf Fahrrad-Ladestationen und -Ladeschränke verteilt werden. Basierend auf der genannten Verteilung entspricht dies 24 Fahrradstellplätzen mit integrierten Ladestationen.
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