11.01.2024

Vehicle to Grid – Innovative Ladesysteme für die Zukunft der E-Mobilität

Eins ist klar: Die E-mobilität verändert momentan Vieles hin zum Guten. Ruhigere und sauberere Städte, Verzicht auf Fossile Brennstoffe. Auch wenn die Vorteile der E-Mobilität nicht von der Hand zu weisen sind, so gab es doch besonders aus den Reihen der Politik und konventionellen Autoindustrie Kritik. Zwei der Hauptargumente lauteten: E-Autos könnten das Stromnetz überlasten und zu dessen Zusammenbrechen führen. Wind, Solar und andere erneuerbare Energien sind zu großen Schwankungen unterlegen, um zuverlässig den Strombedarf der E-Fahrzeuge zu decken.  Was haben die Argumente auf sich und wie können innovative Ladesysteme wie Vehicle-to-Grid sogar den Schwankungen des Stromnetzes entgegenwirken. Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Sind die Argumente begründet?

Nein. Allein 2019 hat Deutschland mehr als 37 Terrawatt-Stunden an Elektrizität exportiert, eingespeist wurden 530. Das Laden von mehr als 10 Millionen E-Autos mit der jetzigen Infrastruktur Deutschlands ist also problemlos möglich. Am 1. Januar waren in Deutschland 309.100 E-Autos gemeldet, was 126 % mehr sind als im Vorjahr waren.  
Dass uns also wegen Tesla, BYD und co. bald der Strom ausgeht?  Unwahrscheinlich. 

Und was wenn man alle Fahrzeuge gleichzeitig lädt? 

Auch dann nicht. Die meisten E-Fahrzeuge werden nicht per Schnellladesäule, sondern mit einer 2,3 kW Verbindung über Nacht geladen, was einer normalen Haushaltssteckdose gleichkommt. Das Laden dauert so zwar länger, doch die meisten E-Autos werden bis zum nächsten Morgen sowieso nicht bewegt. Ladespitzen die das Netz überlasten könnten? Fehlanzeige. 

Vehicle-to-Grid statt E-Auto mit Strom aus fossiler Energie

Macht es nicht wenig Sinn, wenn Elektrofahrzeuge am Ende doch mit Energie aus Einspeisungen der Kohlekraft geladen werden müssen, weil gerade kein Wind weht und nicht die Sonne scheint? 
Gute Frage. Über Netzschwankungen, die erneuerbaren Energien mit sich bringen, haben sich Wissenschaftler bisher schon oft die Köpfe zerbrochen.  Diesem Problem kann eine gut gesteuerte und ausgebaute Ladeinfrastruktur entgegenwirken.  

Die Idee: Vehicle-to-Grid (V2G) oder auf Deutsch: Fahrzeug-zu-Stromnetz.  

Bei Zeiten erhöhter Energieproduktion durch Wind und Sonne werden alle angeschlossenen Fahrzeuge tagsüber geladen und speisen diesen an Tagesperioden erhöhten Energiebedarfes wieder zurück ins Netz ein. Das eigene Elektrofahrzeug wird so vom reinen Verbraucher zum Zwischenspeicher. So kann jeder Stromer Teil der Lösung werden, wie wir mit den Schwankungen erneuerbaren Energien zukünftig umgehen, um diese hoffentlich effizienter nutzen zu können. 

Vehicle-to-Grid. E-Autos als Zwischenspeicher gegen Energieschwankungen


Bereits 2018 wurden in den Niederlanden die ersten öffentlich nutzbaren V2G-Ladesäulen installiert und der Nissan Leaf erhielt bereits im Oktober 2018 als erstes Auto in Deutschland die Zulassung für die Rückspeisung ins Stromnetz.  
Damit Systeme wie V2G zukünftig funktionieren, ist es umso wichtiger, dass Lademöglichkeiten auch an Bürostandorten ausgebaut werden.

Sie brauchen das richtige Mobilitätskonzept mit entsprechender Ladeinfrastruktur für Ihre Gewerbeimmobilie? Wir von Veomo beraten Sie und finden gemeinsam mit Ihnen das richtige Konzept. Hier finden Sie weitere Infos zu unserer Mobilitätsberatung.

Eins ist klar: Die E-mobilität verändert momentan Vieles hin zum Guten. Ruhigere und sauberere Städte, Verzicht auf Fossile Brennstoffe. Auch wenn die Vorteile der E-Mobilität nicht von der Hand zu weisen sind, so gab es doch besonders aus den Reihen der Politik und konventionellen Autoindustrie Kritik. Zwei der Hauptargumente lauteten: E-Autos könnten das Stromnetz überlasten und zu dessen Zusammenbrechen führen. Wind, Solar und andere erneuerbare Energien sind zu großen Schwankungen unterlegen, um zuverlässig den Strombedarf der E-Fahrzeuge zu decken.  Was haben die Argumente auf sich und wie können innovative Ladesysteme wie Vehicle-to-Grid sogar den Schwankungen des Stromnetzes entgegenwirken. Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Sind die Argumente begründet?

Nein. Allein 2019 hat Deutschland mehr als 37 Terrawatt-Stunden an Elektrizität exportiert, eingespeist wurden 530. Das Laden von mehr als 10 Millionen E-Autos mit der jetzigen Infrastruktur Deutschlands ist also problemlos möglich. Am 1. Januar waren in Deutschland 309.100 E-Autos gemeldet, was 126 % mehr sind als im Vorjahr waren.  
Dass uns also wegen Tesla, BYD und co. bald der Strom ausgeht?  Unwahrscheinlich. 

Und was wenn man alle Fahrzeuge gleichzeitig lädt? 

Auch dann nicht. Die meisten E-Fahrzeuge werden nicht per Schnellladesäule, sondern mit einer 2,3 kW Verbindung über Nacht geladen, was einer normalen Haushaltssteckdose gleichkommt. Das Laden dauert so zwar länger, doch die meisten E-Autos werden bis zum nächsten Morgen sowieso nicht bewegt. Ladespitzen die das Netz überlasten könnten? Fehlanzeige. 

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Macht es nicht wenig Sinn, wenn Elektrofahrzeuge am Ende doch mit Energie aus Einspeisungen der Kohlekraft geladen werden müssen, weil gerade kein Wind weht und nicht die Sonne scheint? 
Gute Frage. Über Netzschwankungen, die erneuerbaren Energien mit sich bringen, haben sich Wissenschaftler bisher schon oft die Köpfe zerbrochen.  Diesem Problem kann eine gut gesteuerte und ausgebaute Ladeinfrastruktur entgegenwirken.  

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